Meine berufliche Erfahrung
Eigentlich bin ich von Haus aus Orthopäde. Und ich dachte immer, dass ich mich viel mehr mit Orthopädie beschäftigen würde als mit Chirurgie.
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Schon während des Studiums suchte ich nach Nebenjobs, um mehr in der orthopädischen Sprechstunde präsent zu sein, und arbeitete sogar in einem Dentallabor, speziell um alle Aspekte des Fachgebiets besser zu verstehen. Ich konnte alle Schritte bei Zirkon, Uporcelains und E-Max selbst durchführen, inklusive der gesamten Technik (Modellieren, Fräsen, Färben, Brennen). Trotzdem habe ich mich immer auch mit Chirurgie beschäftigt. Zunächst nur Zahnextraktionen, dann übernahm ich unkomplizierte Implantationsfälle, und schließlich pendelte sich meine Tätigkeit ein – der Umfang der chirurgischen und orthopädischen Behandlungen wurde gleich groß.

Meine Erfahrung wuchs, meine Qualifikation stieg, und ich übernahm immer komplexere Fälle. Irgendwann wurde mir klar, dass man das Unermessliche nicht erfassen kann und ich mich entscheiden musste, in welche Richtung ich mich weiterentwickeln wollte.
Um mich ernsthaft in die Orthopädie zu vertiefen, müsste ich mich natürlich mit Gnathologie, Kiefergelenk und Okklusion befassen. Und das erfordert die Zusammenarbeit mit einem entsprechenden Labor.

In der Chirurgie sah ich zwei Wege. Ich definierte sie für mich als "Makrochirurgie" und "Mikrochirurgie". Zur Mikrochirurgie zählte ich alle Knochenaugmentationen, Mukosaplastiken und die Arbeit mit der Schleimhaut in ästhetisch anspruchsvollen Bereichen. Makrochirurgie bedeutete für mich zygomatische Implantationen und orthognathe Chirurgie.

Zum Zeitpunkt der Entscheidung faszinierte mich die Gnathologie nicht besonders. Damals beschäftigte ich mich bereits intensiv mit digitaler Planung und navigationsgestützten Schablonen für die Chirurgie. Aber welche Art von Schablone sollte man für eine Mukosaplastik anfertigen? Um beispielsweise eine Rezession oder einen Defekt im Implantatbereich zu decken? Oder wie kann eine chirurgische Schablone helfen, wenn man einen Schleimhautlappen, ob groß oder klein, präpariert? Damals hatte ich keine Antworten auf diese Fragen. Und ich entschied, dass ich meine Ideen viel besser im Bereich der Makrochirurgie umsetzen könnte. Damit war die Entscheidung gefallen – für Totalversorgungen, zygomatische Implantationen und orthognathe Chirurgie.

Danach begann die systematische Suche nach entsprechenden Kursen und deren Absolvierung.
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Ich glaube nicht, dass ich alle Stationen meiner Ausbildung, alle Seminare und Kurse, die ich in diesen Jahren besucht habe, vollständig rekapitulieren kann. Zunächst sammelte ich Diplome und Auszeichnungen und hängte sie stolz an die Wand. Sobald die Wand jedoch voll war, hörte ich damit auf. Ich hatte Wände mit Diplomen in allen Kliniken gesehen und verstanden, dass es für Patienten zur Norm geworden war, während Ärzte überhaupt keine Aufmerksamkeit mehr darauf richteten. Wichtiger als die Diplome sind unsere Professionalität und unsere Herangehensweise an die Arbeit.

In diesem Artikel erwähne ich nur die eindrücklichsten Weiterbildungen, die, wie ich glaube, den größten Einfluss auf mich hatten.
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Im Bereich Prothetik auf Implantaten und orthopädisch orientierter Implantologie gefiel mir der Kurs von Algirdas Puisys und Thomas Linkavicius zum Konzept "Zero Bone Loss". Ich reiste für drei Tage zu ihnen nach Vilnius. Sehr empfehlenswert! Das ist ein wirklich akademischer Ansatz, der sich perfekt in unsere tägliche Praxis integrieren lässt.
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Im Bereich Chirurgie von Totalversorgungen und zygomatischen Implantationen hebe ich besonders einen großen Präparationskurs im Krankenhaus der Universität Barcelona unter der Leitung von Carlos Aparicio hervor. Seinen Ansatz würde ich als gemäßigt konservativ beschreiben. Bewährte Lösungen, kombiniert mit einem enormen Fundus an zygomatischer Implantation vom Hauptverbreiter der Methode.
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Einen thematisch ähnlichen, aber in Ansatz und Sichtweise grundlegend verschiedenen Kurs von Igal Balan absolvierte ich in Warschau. Überbordende Chirurgie, sehr mutige Entscheidungen. Ausschließlich Sofortbelastung und maximale Nutzung der patienteneigenen Knochensubstanz.

Ich erkannte, wie schnell man in der Zahnmedizin spürbare Ergebnisse erzielen kann, die die Lebensqualität der Patienten wirklich verändern.
Dort lernte ich auch meinen späteren Arbeitgeber kennen, mit dem mich heute nicht nur geschäftliche, sondern auch enge freundschaftliche Beziehungen verbinden. Nichts geschieht zufällig.
Um mich vollständig der orthognathen Chirurgie widmen zu können, musste ich mich gründlich in die Orthodontie einarbeiten.
Und ich arbeitete viel mit Orthodonten zusammen. Das ist interessant. Auch wenn ich keine orthodontische Sprechstunde anbiete, kann ich definitiv sagen, dass ich mich mit der Modellierung und Herstellung von Alignern von Grund auf beschäftigt habe. Ein sehr interessantes Feld, eine sehr wertvolle Erfahrung. Allerdings findet diese Fähigkeit in meiner derzeitigen Praxis keinen Platz.
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In diesem Bereich möchte ich die Kurse von Simonas Gribauskas und Ruslan Andreishchev erwähnen. Beide unterrichten "Orthognathie" als Disziplin an der Schnittstelle zwischen plastischer Chirurgie und Orthodontie. Für solche Operationen modellierte ich individuelle Osteosyntheseplatten und Führungsschablonen für präzise, symmetrische Osteotomien und Knochenverschiebungen. Vielen Dank für den starken Impuls, neues Wissen und praktische Fähigkeiten zu erwerben!
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Und ich selbst habe in den letzten Jahren über 250 Seminare, Vorträge und Masterclasses in acht Ländern durchgeführt. Das waren sowohl meine eigenen Veranstaltungen als auch solche, die von anderen Unternehmen organisiert wurden. Solche Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, Wissen mit Kollegen zu teilen, Erfahrungen auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und die eigene Position in der Fachgemeinschaft, auch international, zu stärken.
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Meine Karriere ist eine kontinuierliche Bewegung nach vorn, die Suche nach Neuem und das Streben nach höchster Meisterschaft. Jedes Seminar, jedes Treffen mit Kollegen bietet eine neue Perspektive auf den Beruf und eröffnet neue Horizonte. Zahnmedizin ist für mich nicht einfach nur ein Job, sondern eine Lebensweise, voller Herausforderungen, Lösungsfindung und ständiger Selbstverbesserung.
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Um besser zu arbeiten und besser zu leben. Stolz auf die eigene Arbeit zu sein. Sich bei der Arbeit fantastisch zu fühlen. Dass Orthopäden begeistert sagen: "Wir wollen mit diesem Arzt zusammenarbeiten, weil es eine Freude ist, nach seiner Chirurgie zu versorgen." Dass man, wenn man die postoperativen Kontrollaufnahmen ansieht, alles so schön findet, dass es einen innerlich vor Begeisterung kocht. Dass man sich als wertvollster Arzt nicht nur in dieser einen Klinik, sondern insgesamt auf dem Arbeitsmarkt fühlen kann.

Das ist es, was wir wirklich von unserem Beruf brauchen. Dafür unterrichte ich navigationsgestützte Chirurgie. Das ist es, was ich lehre, und nicht einfach, damit die Implantate gerader stehen.
Wenn es dich anspricht, meine Ansichten bei dir Anklang finden und du ernsthaft an einer Ausbildung interessiert bist, dann fülle unten das Formular aus und bis zum Gespräch. Während des Gesprächs:

DU:
• Erzählst, was du lernen möchtest. Welche Kenntnisse und Fähigkeiten dir deiner Meinung nach fehlen.

ICH:
• Erzähle dir, was wir dir beibringen können;
• Erzähle dir, wie die Ausbildung abläuft;
• Helfe dir bei der Auswahl.

WIR:
• Bestimmen, wie wir DEINE Praxis stärken können, um die gewünschten Ergebnisse schneller zu erreichen;
• Besprechen den Kursstart und die nächsten Schritte, falls du dich für die Ausbildung entscheidest.
Melde dich zu einem Gespräch an, bei dem ich persönlich alle deine Fragen zur Ausbildung und zu chirurgischen Schablonen beantworte.

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